FFw Ahornöd bittet um Patenschaft
Von Lothar Dumm
Bevor die Freyunger Vorstandschaft um Peter Attenbrunner dem Gesuch ihrer Kameraden nachgab, mussten die „Ouhorniger“ Honoratioren jedoch erst einige knifflige Aufgaben lösen. 1. Vorstand Winfried Stadler, Kommandant Josef Klampfl sowie Fahnenmutter Sonja Pauli wurden bei der Beantwortung von 15 Fragen von ihrem „Vereinschronisten“ Max Irlesberger unterstützt, der gerade bei den vereinshistorischen Fragen immer wieder mit seinem Wissen überraschte. So wusste er aus dem Stegreif, dass die Eingemeindung Ahornöds mit dem 1. April 1954 nun genau 70 Jahre her ist. Das Rateteam konnte sich daran erinnern, das 1975 mit Karoline Philipp die erste Frau der Ahornöder Feuerwehr aufgenommen wurde. Sie hatten auch parat, dass bei der 100-Jahr-Feier der Ahornöder Wehr der heutige Kommandant Markus Lößlein als „Taferlbua“ den damaligen Festzug anführte. Interessant war auch zu wissen, dass vom Spatenstich bis zur Einweihung des neuen Freyunger Feuerwehrhauses im Jahr 2017 exakt 1111 Tage vergingen. Wissenslücken konnten die Ahornöder mit „Bonuspunkten in flüssiger Form“ ausgleichen. Im Praxistest war sowohl Auffassungsgabe als auch Reaktionsschnelligkeit gefragt. Die Protagonisten um Stadler und Klampfl simulierten auf Anweisung von Fahnenmutter Margit Heydn-Nesner eine Kutschfahrt von Ahornöd nach Freyung. Thomas Blöchl jun. wuchs in seiner Rolle als Kutscher förmlich über sich hinaus und sorgte für wahre Begeisterungsstürme beim Publikum.
Im „Songcontest“ sollten die Ahornöder bekannte Melodien wie „Griechischer Wein“ oder „Blue Bayou“ mit textlichen Adaptionen zum Besten geben. Obwohl sie fehlende Tonsicherheit
durch Lautstärke ersetzten, konnten sie die Jury nicht immer voll überzeugen. Nach diesem Angriff auf die Lachmuskeln wurde zu guter Letzt das Flehen der Ahornöder Feuerwehr-Führung
von den Freyunger Kameraden erhört.
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